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Tiergesundheit - Tipps für Hunde

Aktuelle Informationen für Hundehalter finden Sie hier.
 

Impfungen beim Hund - warum und wie oft?

Nichts hat in den vergangenen 200 Jahren so sehr zum Rückgang von Krankheiten bei Mensch und Tier beigetragen wie die Schutzimpfungen. Viele der lebensbedrohenden Seuchen der Vergangenheit gibt es nicht mehr. Diese „Programmierung des Immunsystems“ auf zuverlässige Abwehr ist die beste Gesundheitsvorsorge. Impfungen ersparen Leiden für das Tier, aber auch sonst möglicherweise hohe Behandlungskosten.

Werden Impfungen vernachlässigt, so kommt es früher oder später zu seuchenartig verlaufenden Ausbrüchen von Infektionskrankheiten. Beispielsweise sind 1995 in Finnland rund 5000 Hunde an Hundestaupe erkrankt und gestorben, nachdem in den vorangegangenen Jahren relativ viele Hunde nicht mehr geimpft worden waren. Auch in Deutschland hat es aktuell immer wieder Erkrankungen an Parvovirose, an Staupe und auch an Tollwut gegeben – oft im Zusammenhang mit illegal importierten Hunden.

Wichtig ist vor allem ein schrittweiser Aufbau des Impfschutzes durch mehrere aufeinanderfolgende Impfungen bei Jungtieren. Die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte lauten:

Grundimmunisierung

Als Grundimmunisierung von Welpen gelten alle Impfungen in den ersten beiden Lebensjahren.

Im Alter von

  • 8 Lebenswochen:HCC, Leptospirose, Parvovirose, Staupe
  • 12 Lebenswochen:HCC, Leptospirose, Parvovirose, Staupe, Tollwut
  • 16 Lebenswochen:HCC, Parvovirose, Staupe, Tollwut
  • 15 Lebensmonaten:HCC, Leptospirose, Parvovirose, Staupe, Tollwut

 

In einem höheren Alter vorgestellte Tiere erhalten ihre Impfungen in denselben Abständen. Ab einem Alter von 12 Lebenswochen ist eine zweimalige Impfung im Abstand von 3–4 Wochen, gefolgt von einer weiteren Impfung nach 1 Jahr für eine erfolgreiche Grundimmunisierung ausreichend.

Wiederholungsimpfungen

Wiederholungsimpfungen sind alle Impfungen, die nach abgeschlossener Grundimmunisierung erfolgen.

Leptospirose

Jährliche Wiederholungsimpfungen (in Endemiegebieten häufiger, d.h. alle 6 Monate) sind zu empfehlen. Wichtig ist, dass ein neu entwickelter Impfstoff verwendet wird, der gegen alle gefährlichen Leptospiren wirkt.

HCC, Parvovirose, Staupe

Wiederholungsimpfungen ab dem 2. Lebensjahr in dreijährigem Rhythmus sind nach derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen oft ausreichend. Der Impfschutz ist allerdings nicht bei jedem Hund gleich gut ausgeprägt, so dass es Hunde gibt, die häufigere Wiederholungsimpfungen benötigen, um einen sicheren Impfschutz zu haben. Seit kurzem verfügen wir über einen entsprechenden Labortest (VacciCheck). Damit können wir in der Praxis innerhalb einer Stunde aus einer Blutprobe feststellen, wie gut der Impfschutz bei Ihrem Hund ist.

In einer guten Tierarztpraxis wird vor der Impfung auch jährlich ein gründlicher Gesundheits-Check durchgeführt. Diese jährliche Vorsorgeuntersuchung kann wesentlich dazu beitragen, dass Krankheiten zu einem Zeitpunkt entdeckt werden, zu welchem sie noch mit guten Erfolgsaussichten behandelt werden können. Wenn man bedenkt, dass Hund und Katze etwa siebenmal schneller altern als wir Menschen, so ist ein Jahr immer noch ein recht langer Zeitraum.

Auch beim alt gewordenen Tier dürfen die jährlichen Wiederholungsimpfungen nicht vergessen werden. Gerade sehr junge und alte Tiere sind besonders anfällig für Infektionen.

Immer wieder einmal werden Nebenwirkungen der Impfungen vermutet. Diese sind aber äußerst selten (ca. 0,002 %) und in der Regel leicht zu beheben.

Hundeversicherungen - Vergleich

Circa 5,3 Millionen Hunde leben nach Schätzungen des Industrieverbands Heimtierbedarf in Deutschland. Ihre Halter geben rund 5 Milliarden Euro im Jahr für Hundefutter, Tierarztbesuche, Spielzeug, Hundesteuer, Versicherungen und Betreuung aus, laut einer Studie der Universität Göttingen.

 

„Viele Halter sparen an der falschen Stelle und werfen Ihr Geld bei anderen Dingen zum Fenster hinaus“, sagt Peter Grieble, Versicherungsexperte der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Nur jeder zweite Hundehalter in Deutschland hat eine  Police für die Haftpflichtversicherung seines Hundes abgeschlossen.

Dabei ist es in 13 von den 16 Bundesländern gesetzlich vorgeschrieben eine solche Versicherung abzuschließen, unter anderem auch in Sachsen-Anhalt, Berlin und Brandenburg.

Ein Nichtabschließen dieser Versicherung kommt meist aus dem Irrglaube zu Stande, dass ein Hund keinen großen Schaden anrichten kann. Aber auch ein Hund kann einen Verkehrsunfall mit erheblichem Blechschaden in Millionenhöhe verursachen oder ein Möbelstück demolieren. So können Halter ohne Versicherung schnell mal mit Ihrem gesamten Privatvermögen und dem Einkommen oberhalb der Pfändungsgrenze haften.

 

Auch eine Krankenversicherung für den Hund, sowie auch für die Katze kann immens Kosten im Jahr sparen. Jedoch sind vielen Hundebesitzern 400,- € im Jahr für eine Versicherung zu teuer. Doch wenn man die Kosten für den Tierarzt im Jahr dagegen stellt, kann man schnell mal den doppelten Betrag für sein Tier aufbringen. Beispielsweise kostet eine Erstbehandlung eines Allergiepatienten, ca. 350,- €, weitere monatliche Kosten bis zu 200,- für Medikamente, Nachbehandlungen und weiterführende Untersuchungen kommen hinzu. Auch Verletzungen des Kreuzbandes oder ein Knochenbruch kann Kosten in Höhe von 1000,- € bis 1500,- € verursachen. Wenn man solch einen Pechvogel als besten Freund des Menschen hat, kann dieser unseren Geldbeutel schon sehr strapazieren.

Wenn man verschiedene Versicherungen mit einander vergleicht, kann man relativ günstig Haftpflichtversicherung, sowie Krankenversicherungen abschließen.

Die Quote der versicherten Patienten liegt in Deutschland bei unter 10 %. Bei einem plötzlich fallenden Einkommen hat man mit einer Versicherung die Gewissheit, die Gelassenheit und die innere Ruhe, auch in dieser Zeit seinen Hund gesundheitlich und rechtlich gut betreut zu wissen. In Skandinavien, Großbritannien und den USA haben die meisten Hundehalter bereits jetzt schon eine Tierkrankenversicherung abgeschlossen, die die Kosten für sämtliche veterinärmedizinische Untersuchungen und Behandlungen deckt.

Im Interesse jedes Tierbesitzers sollte es liegen, seinen Vierbeiner mit allem was er braucht versorgen zu können.

(Quelle: Berliner Morgenpost,06.02.12)

 

Ausgewählte Tarife für Hundehaftpflicht-Versicherungen im Vergleich

Am Beispiel eines 30-jährigen Hundehalters

 

Versicherung

Tarif

Deckungssumme

in Mio. Euro

Monatsbeitrag

in Euro

Baden-Badener

Adcuri

Ostangler Bandgilde

Basis

Basis

Basis

3

3

3

4,67

5,66

6,94

NV-Versicherung

ConceptIF

Haftpflichtkasse

Tiemax

5Mio

Basis

5

5

5

4,86

4,94

5,65

ConceptIF

Baden-Badener

VHZ

A

Top

10Mio

10

10

10

4,95

5,01

6,15

Uelzener

Premium-Plus

15

10,71

   

Hundekrankenversicherung im Vergleich, Versichertes Tier: einjähriger Beagle

 

Versicherung

Selbst-beteiligung

in Prozent

Erstattung nach Gebühren-ordnung der Tierärzte

Maximale Erstattungshöhe

in Euro

Jahresbeitrag

in Euro

Uelzener Hunde-OP-Schutz

0*

Bis zum

2-fachen Satz

Unbegrenzt

150,63

Helvetica

PetCare Basis

20

Bis zum

2-fachen Satz

2500

324,10

 

Agila**

20% ab dem 5. Geburtstag

Bis zum

3-fachen Satz

600 Euro Behandlungs- kosten, 3000 Euro OP

382,80

 

Allianz Optimal

20

Bis zum

2-fachen Satz

4000

420,57***

Helvetica

PetCare Komfort

20

Bis zum

2-fachen Satz

5000

447,48

*0% bei Hunden, die vor dem 5. Geburtstag versichert werden, 20% Selbstbeteiliungen, bei

Hunden, die nach ihrem 5. Geburtstag versichert werden.

**Der Jahresbeitrag erhöht sich ab dem 5. und 8. Lebensjahr um jeweils 60 Euro im Jahr

***Nach Vollendung des 6. Lebensjahres steigt der Jahresbeitrag alle 2 Jahre um 10 Prozent

gegenüber dem vorherigen Jahresbeitrag

 

Vereinbaren Sie einen Termin unter

 

Telefon (03471) 3 00 92 10